Natürlich hat ein Rasenroboter vielerlei Vorteile: Er ist sehr leise, hat ein kleines, handliches Format, geht seiner Arbeit kontinuierlich in vorgegebenen Abständen völlig selbständig nach und verursacht keinen Abfall.
Allerdings kann er auch sehr schnell zur Gefahr werden! Es wäre nicht richtig, die Gefährdungen nicht anzusprechen, die von einem Mähroboter ausgehen können! Wie bereits in einem anderen Artikel erwähnt, sollte man bei Anwesenheit kleiner Kinder im Haushalt besondere Vorsicht beim Einsatz des Rasenmäher-Roboters walten lassen. Verrichtet er seine Arbeit, sollten sich Kinder sicherheitshalber keinesfalls unbeaufsichtigt im Garten befinden! Zwar sollten die (hochwertigen) Geräte dank ihrer hochsensiblen Sensoren beim Kontakt mit einem Hindernis oder bei plötzlichem Anheben stoppen, da es sich allerdings um eine Maschine handelt, können Fehlfunktionen und technisches Versagen nie ausgeschlossen werden!
Eine weitere Zielgruppe, die es zu schützen gilt, ist die der Tiere. Katzen werden dem kleinen Gerät wahrscheinlich aus dem Weg gehen, den Hund kann man bei Betrieb des Roboters aus dem Garten fernhalten, bei Wildtieren, wie Igeln, ist das jedoch schwierig.
Einem Artikel der Münchner Abendzeitung zufolge hat sich die Anzahl der Igel, die in diesem Jahr in München durch Mähroboter verletzt im Tierheim abgegeben wurden, im Vergleich zu 2016 verdoppelt. Leider überleben die Wenigsten der kleinen stacheligen Tierchen die Begegnung mit dem Rasenroboter. Aufgrund seiner behäbigen Geschwindigkeit und der niedrigen Geräuschkulisse wird der Roboter von den Igeln nicht als Bedrohung wahrgenommen. Sie rollen sich erst zusammen, wenn eine Kollision bereits erfolgt ist. Handelt es sich bei dem Rasenmähroboter um ein weniger hochwertiges Gerät, erkennt er das „Hindernis“ ggf. nicht, stoppt daher auch nicht und verletzt den kleinen Igel schwer.
Mit etwas Aufmerksamkeit deinerseits ist es möglich, Wildtieren und Rasenroboter in deinem Garten eine friedliche Koexistenz zu ermöglichen.
Zunächst einmal solltest du den Mähroboter nur tagsüber mähen lassen. In einer dicht besiedelten Wohngegend kommt nächtliches Mähen generell nicht in Frage. Aufgrund der sehr niedrigen Geräuschbelastung durch einen Rasenroboter überlegt sich manch einer jedoch vor allem auf abgelegenen Grundstücken, den kleinen Helfer nachts arbeiten zu lassen. Allerdings sind Igel und andere Wildtiere nachtaktiv und damit zu dieser Tageszeit besonders gefährdet. Vom nächtlichen Robotereinsatz solltest du den Tieren zuliebe also grundsätzlich absehen.
Des Weiteren wäre es gut, wenn du deinen Rasen kurz abläufst bevor der Roboter loslegt. Damit schlägst du sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe: Das Abgehen der Rasenfläche empfiehlt sich generell hin und wieder, um Hindernisse, wie Stöcke oder Steine, aus dem Weg zu räumen und so mögliche Schäden am Roboter zu vermeiden. Des Weiteren kannst du Igelkinder oder andere tierische Besucher dadurch noch in Sicherheit bringen und somit schützen.
Wenn du ein Grundstück besitzt, auf das sich des Öfteren tierische Besucher verirren und du einen Mähroboter kaufen möchtest, achte darauf ein hochwertiges Modell auszusuchen, welches über die nötigen Sensoren zur Hindernis-Erkennung, Stopp-Automatik und Ausweich-Mechanismen verfügt.
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Sehr geehrtes Rasenmäher-team, wir haben uns vor kurzem ein Modell aus der Husqvarna-Gruppe (Automower 430x) zugelegt und jetzt bin ich über den Artikel mit den verletzten Wildtieren gestolpert. Ich bin völlig erschrocken. Wir leben hier sehr ländlich wo