Man trifft sie mittlerweile immer häufiger an: Kleine, flache, rundlich geformte Maschinchen, die wie von Zauberhand gesteuert durch die Gärten kurven. Dabei bewegen sie sich recht geschickt, sind relativ leise und umkurven Bäume und andere Hindernisse ohne Probleme.
Es handelt sich bei diesen kleinen Geräten um sogenannte Mähroboter. Dies sind fleißige Helfer, die nach einer kurzen Einweisung durch den Menschen ihren Dienst auf der Rasenfläche gänzlich selbständig erledigen.
Von technischer Seite her zählen die Mähroboter zur Gruppe der Serviceroboter. Als solche werden Roboter bezeichnet, die Dienstleistungen für Menschen erbringen Dabei wird zwischen Robotern für Privatpersonen und der Robotik für den professionellen Bereich unterschieden. Neben den Mährobotern tummeln sich in Privathaushalten seit geraumer Zeit schon Schwimmbadroboter, Staubsaugerroboter und Bodenwischroboter. Mehr zum Thema Haushaltsrobotik findest du in unserem Artikel Unsere kleinen Helferlein: Haushaltsroboter auf dem Vormarsch.
Vorteil der Roboter ist, dass diese nach kurzer Einweisung gänzlich autonom arbeiten. Der Rasenmäher Roboter benötigt vor seinem ersten Einsatz lediglich Informationen dazu, wo, wie oft und wie lange er mähen soll.
Ein Mähroboter kürzt den Rasen mithilfe scharfer Messer an seiner Unterseite auf die gewünschte Länge. Allerdings werden die Grashalme durch den Roboter nicht abgeschlagen, wie beim handbetriebenen Rasenmäher der Fall, sondern tatsächlich abgeschnitten. Damit dies funktioniert, darf der Rasen nicht zu hoch sein. Aus diesem Grund ist der Mähroboter quasi dauerhaft im Einsatz und hält den Rasen kurz. Manuell oder teilweise auch per App können die Zeiten festgelegt werden, zu welchen der Roboter seine Runden dreht. Da die Rasenmäher Roboter sehr leise sind, stellt der häufige Einsatz keine Lärmbelästigung dar. Unterbrechungen im geplanten Tagesablauf werden lediglich eingebaut, wenn es regnet oder wenn der Rasenroboter zum Laden des Akkus zur Ladestation zurückkehren muss.
Der Robotermäher bewegt sich mithilfe von Rädern fort und wird dabei durch einen Akku angetrieben. Diese sind getrennt voneinander beweglich, so dass der Roboter die Fahrtrichtung ändern und auf der Stelle wenden kann.
Der Mähroboter mäht zwar selbständig den Rasen, braucht hierzu jedoch vorbereitend einige Hilfestellungen und Anweisungen. Um zu wissen welche Flächen er bearbeiten soll und somit das Blumenbeet vor einer Mähattacke zu schützen, muss die zu mähende Rasenfläche bei den meisten Roboter-Modellen (über 80%) mit einem sogenannten Begrenzungsdraht abgesteckt werden. Mithilfe von diesem wird der grobe Rahmen gebildet innerhalb dessen sich der Rasenmäher Roboter bewegen soll. Modelle, die ohne Begrenzungsdraht auskommen, verfügen über spezielle Sensoren mit deren Hilfe sie das Ender der Rasenfläche erkennen. Allerdings sind sie nicht für alle Gärten geeignet, da sie doch eher gefährdet sind, beispielsweise im Teich zu landen, als die Rasenroboter mit Begrenzungsdraht.
Des Weiteren verfügt das kleine Wunderwerk der Technik über eine Vielzahl von Sensoren, wie Wettersensoren, Kippsensoren, Stoßsensoren und Abstandssensoren, die ihm dabei helfen Hindernisse zu umfahren und bei widrigen Wetterverhältnissen den Betrieb einzustellen.
Sehr anschaulich wird die Arbeitsweise eines Mähroboters am Beispiel des GARDENA Mähroboters R40Li in diesem kurzen Video von GARDENA erläutert:
"Der GARDENA Mähroboter R40Li arbeitet komplett selbständig und mäht den Rasen von alleine. Automatisch fährt er bei Bedarf zurück zur Ladestation. Ein Begrenzungskabel definiert die zu mähende Rasenfläche und ein Sensor im Mähroboter stellt sicher, dass dieser in diesem Bereich verbleibt. Da der Mähroboter über einen Stoßsensor verfügt, ist bei einigen Hindernissen kein Begrenzungskabel erforderlich. Er arbeitet nach einem freien Bewegungsmuster -- tägliches Mähen und Mulchen gewährleistet einen perfekten Rasen. Der GARDENA R40Li meistert Steigungen bis 25 % und mäht den Rasen auch bei Regen. Dabei arbeitet er leise, energiesparend und emissionsfrei.
Jeder Garten hat seine eigenen Herausforderungen. Beobachten Sie Ihren Mäher nach der Installation im Einsatz und führen Sie bei Bedarf kleinere Anpassungen für eine optimale Funktion durch." (GardenaGermany: GARDENA Mähroboter R40Li - Installation Teil 2: Funktionsprinzip auf YouTube)
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