Es muss für die meisten Gartenbesitzer nicht unbedingt ein englischer Rasen sein. Dennoch sollte die Grünfläche der Meinung vieler nach gleichmäßig dicht mit Gras bewachsen sein, keine Löcher und braune Stellen aufweisen und somit zum Verweilen einladen.
Wer sich solch einen Rasen wünscht, befürchtet meist eine Menge Arbeit. Nutzt man zum Rasenmähen einen normalen Handrasenmäher, trifft dies auch zu. Mit einem Rasenroboter bleibt der Aufwand jedoch relativ gering. Rasenroboter sind klein und sehr leicht, d.h. sie verletzen den Rasen beim Mähen nicht. Des Weitern lassen sie den kurzen Grasschnitt beim Mähen auf der Rasenfläche liegen, was automatisch eine düngende Wirkung hat. Durch das häufige Abmähen des Rasens wird dieser stets kurz gehalten, wächst somit immer frisch nach und bekommt viel Luft.
Um deinem Rasen neben dem Mähen mit einem Rasenmäher-Roboter etwas Gutes zu tun, solltest du auf folgende Punkte zusätzlich achten:
Sind die Klingen der Messer des Mähroboters oder auch des Handrasenmähers stumpf, verletzen sie die Grashalme beim Mähen. Das Gras wird nicht sauber abgeschnitten sondern eher gerissen. Ist dies der Fall entstehen braune Flecken im Rasen und die Rasenoberfläche sieht ungleichmäßig aus.
Auch wenn der Rassen nass ist, sei es von einem Regenschauer oder vom Morgentau, ist es den meisten Rasenmähern und Rasenrobotern nicht möglich, die Grashalme sauber abzuschneiden. Es kommt zu fransigen Schnittkanten, die einen idealen Nährboden für Pilze und Bakterien bieten.
Viele Rasenroboter verfügen über einen eingebauten Regensensor, der Feuchtigkeit erkennt und den Mähvorgang entsprechend verschiebt. Sie mähen erst, wenn der Rasen wieder trocken ist.
Bei einer Länge von 3 cm spricht man vom Zierrasen. Für einen Spielrasen sind 6 cm die ideale Länge. Der Rasen sollte nicht viel länger oder gar kürzer als 3 cm sein, da er nur im angegebenen Längenbereich richtig atmen kann und keine Verletzungen und Verbrennungen davon trägt.
Im Hochsommer oder während eines heißen Frühlings sollte der Mähroboter seine Runden am besten abends drehen. Morgens ist der Rasen meist noch feucht vom Tau, mittags und eventuell auch nachmittags ist die Sonneneinstrahlung zu intensiv, wodurch der Rasen verbrennen kann. Willst du deinen Rasen schonen, mähe am besten am Abend.
Um richtig schön saftig grün zu werden, braucht der Rasen Wasser. Regnet es über mehrere Tage hinweg nicht, sollten ein Rasensprenger, eine Sprinkleranlage oder eben der Wasserschlauch zur Bewässerung eingesetzt werden. An sonnigen und heißen Tagen ist es wichtig den Rasen entweder morgens oder abends, also nicht bei direkter Sonneneinstrahlung zu wässern. Das Wasser wirkt auf dem Gras wie ein Brennglas und würde den Rasen in Verbindung mit starker Sonneneinstrahlung verbrennen. Bei der Wahl der Bewässerungszeiten musst du berücksichtigen, diese nicht direkt vor dem Einsatzzeitpunkt deines Rasenroboters zu planen.
Nach der Winterpause, je nach Wetterlage zwischen März und Mai, sollte der Rasen zum ersten Mal gemäht werden. Anschließend wird empfohlen den Rasen zu vertikutieren, um Moos, Unkraut und Verflechtungen zu entfernen. Der Rasen kann somit besser atmen und bietet weniger Angriffsfläche für das erneute Wachstum von Moos und Unkraut. Nach dem Vertikutieren kann zusätzlich noch gedüngt und bei Bedarf im Bereich kahler Stellen nachgesäht werden.
Besitzt du einen Mähroboter, musst du dich um das weitere Düngen während der Saison nicht kümmern. Der Roboter lässt den kurzen, plattgedrückten Grasschnitt liegen, wodurch der Rasen automatisch gemulcht, also gedüngt wird.
Hast du weitere Tipps, für einen schönen und gepflegten Rasen? Hinterlasse uns hier einen Kommentar dazu:
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